Ein unverhoffter Einsatz für den "Schnellen"
01.08.2009
Was tut man, wenn man seine eigene Arbeit verbessern will? Man sieht sich woanders um! Das dachten sich auch einige Vereinsmitglieder und Funkamateure der "301" und gingen auf Reisen. Zuerst zum Nutz- und Militärfahrzeugtreffen am Flugplatzmuseum in Cottbus, dann ging es nach Frauenwald. Einige Vereine kamen mit neuen Fahrzeugen, andere hatten ihre Technik überholt und ergänzt.
Viel wichtiger aber als die Fahrzeugschau waren für uns der Erfahrungsaustausch mit anderen Vereinen, das Festigen alter und Anknüpfen neuer Bekanntschaften und vor allem die Frage nach den Quellen für Ersatzteile und neue Gerätschaften...
Den Bericht zum Treffen in Cottbus könnt ihr bald auf der Webseite lesen.
Der Besuch des Museums Frauenwald überraschte uns mit einer sehr hohen Besucherzahl, was auf eine präzise materielle und personelle Vorbereitung sowie Öffentlichkeitsarbeit schließen ließ. Der gemeinsame Auftritt aller beeindruckte! Für die Unterhaltung und die Versorgung war bestens gesorgt. Die Unterhaltung kam von der Landeswelle Thüringen und die Verpflegung von den Vereinsmitgliedern und vom Hotel "Rennsteig".
Der Anblick der dort ausgestellten Technik ließ nicht nur das Herz des Sammlers schneller schlagen, auch technisch Interessierte kamen auf ihre Kosten. Neben NVA-Technik gab es auch die ersten Ergebnisse der Restauration eines T 34 zu sehen.
Fahren mit dem UAZ und einem Schützenpanzer BMP 1 wurden von den Besuchern gern in Anspruch genommen.
Da dort auch gleichzeitig ein Funkertreffen stattfand, nutzten die Teilnehmer der "Militaryradiorunde" die Gelegenheit zum Führen von Funkverbindungen und dem persönlichem Kennenlernen. Es wurden QSO in alle Himmelsrichtungen nicht nur mit moderner Technik, sondern auch mit R104 und SEG 100 gefahren.
Neben dem Besuch der Veranstaltungen gab es natürlich auch Unterstützung. Nachdem der Busverkehr zwischen Parkplatz und dem Objekt nur sehr zäh anlief, baten die Mädels und Jungs um Unterstützung.
Da wir "standesgemäß" mit dem "Schnellen", ihr wisst schon, dem BARKAS B 1000, angereist waren, war das kein Thema. So pendelten wir den ganzen Tag zwischen dem Ort Frauenwald und der Bunkeranlage vom Vormittag bis zum späten Nachmittag hin und her. Die Technik und die Menschen versahen ohne Probleme ihren Dienst und halfen den Veranstaltern zu einem reibungslosen Verlauf. Einfach eine klasse Zusammenarbeit konstatierten die Helfer und die, denen geholfenen wurde. Der Besuch in Frauenwald ging am späten Abend (leider aus Termingründen) zu Ende und die Rückreise nach Jena, dem neuen Wohnort von dem "Schnellen", verlief reibungslos. Ein erlebnisreicher Tag mit vielen neuen Eindrücken ging zu Ende.
Peter Hesse
Bunker Wollenberg