Station für VHF - UHF Conteste
Aufbau der Station für VHF-UHF Conteste.
Vorwort:
Der ideale Conteststandort hier in unserer Gegend wäre.
Einen freien hohen Hügel und bis zum Horizont keine Bebauung oder Bewaldung!!
Keine Störpegel von Elektrischen Anlagen usw.
Es gibt einige Stationen die diese Vorraussetzung haben, wir hier nicht.
Wir haben hier zwar eine Antennenhöhe von ca. 180 Meter über NN, aber sind mitten
im Wald. Dieser wird zwar von den Antennen überragt und es wird auch immer ein
gutes Signal bestätigt. Aber Empfangsmäßig ist doch je nach Witterung eine gewisse
Dämpfung vorhanden. Dazu gab es in den vergangenen Jahren auch durch DJ9HO (sk)
verschiedene Abhandlungen.
Wer in den heutigen Zeiten bei den Mehrmann-Stationen einen Platz unter den ersten
Zehn belegen will, muß meistens einen enormen Aufwand betreiben.
Es beginnt bei einen Anzahl von Operatoren, für den Aufbau bzw den Contest-Betrieb.
Geht weiter über die optimale Technik und endet dann bei der Kontrolle der Logs.
Gerade bei der Technik wurde stark investiert. Hier kann man sich im I-Net informieren.
Es ist teilweise eine Materialschlacht!
Auch der Standort in der Region spielt eine große Rolle. In den alten Bundesländern
sind ca 10 mal so viele Funkamateure ansässig wie in den neuen Ländern.
Eine Station welche dort den Standort hat, macht so locker mindestens 150 QSOs im
Radius von 100 km. Natürlich mit einem niedrigen QSO-Schnitt.
Diese Standorte sind der Thüringer Wald, der Süddeutsche Raum und das Ruhrgebiet.
Bei den ersten beiden spielt die Höhe auch noch eine Rolle. Man sitzt hier mitten drin.
Der Nachteil, bei mehreren Stationen kann es zu gegenseitigen Störungen kommen.
Wir hier im Nord-Osten haben das Problem, unsere Signale müssen erst mal in diesen
Gebieten ankommen. Hier muß der Kompromiß zwischen Antennenmit mit einem
hohen Gewinn und einen breiteren Öffnungswinkel gefunden werden.
Viele Stationen verwenden festmontierte Antennen für die einzelnen Richtungen und
benutzen dann eine sogenannte DX-Antenne, welche dann in die Richtung gedreht
wird, wo das schwache Signal von einer der Festantennen herkam.
Unser Vorteil, wir brauchen die Antennen nur von 120 bis 280 Grad drehen, aus den
anderen Richtungen kommt so gut wie nichts.
Wir wollen mit der bescheiden Ausrüstung mithalten, wobei hier der Spaß-Faktor
im Vordergrund steht! Wenn dann noch ein gutes Ergebnis erzielt wird, umso besser.
Wir haben hier den Vorteil, es muß nicht jedesmal alles auf bzw abgebaut werden.
Der Container wird mit Technik bestückt und wir sind QRV.
Der Mastvorverstärker für 144 MHz. Ach bei voller PWR ohne Probleme!
Beschreibung dazu auf meiner Webseite.
Für uns hier im Nord-Osten liegen die meisten Punkte im Bereich von 150 bis 300 Grad.
Als Antennenträger ein 21 Meter langer Alumast. Er hat unten einen Durchmesser von
14 cm und an der Spitze noch 5 cm. Hier ist die Plattform mit dem Oberlager und
die oberste Abspannung befestigt. Die Plattform mit dem Rotor sitzt ca. 1,5 m tiefer.
Der Rotor dreht ein 5 Meter langes Antennenrohr.
Am Rohr sind 2 Stück 11 Element Yagis mit je 4,56 Meter Länge für 144 MHz befestigt.
Einsatz am 21.04.2012,
mit Horst DL3UA, Harald DM3SPE + Frau, Wolf DL6JZ, Sig DM2LL und Horst DL2BWH.
Der Mast sollte zusammengebaut werden um die Stabilität zu testen.
Test bestanden.
Im Bild, Sig DM2LL, Wolf DL6JZ und Horst DL2BWH bei der Montage.
Die beiden unteren Segmente sind schon auf dem Betonsockel befestigt. Der Mast wird
in sich verspannt und in 3 Ebenen abgespannt. Er wird dann über eine Rolle, welche am
hinteren großen Mast befestigt ist, per Seilwinde aufgerichtet.
Der Mast probehalber zusammemgebaut am 21.06.2012 noch ohne Verspannung.
Im Vordergrund ein Zuschauer.
Aufgerichtet noch ohne Antennen am 24.06.2012.
Antennenrohr nur testhalber befestigt.
Am 30.06.2012 den Rotor, das Antennenkabel sowie Steuerleitungen am Mast befestigt.
Die Kabel bis in den Container gezogen und konfiguriert.
Im Kasten oberhalb des Rotors ist der Splitter und der Vorverstärker eingebaut.
Hier 2 mal 75 Ohm-Kabel mit 34 cm Länge, alles verlötet ohne Stecker und Buchse.
Antennen am 07.07.2011 installiert, seitdem betriebsbereit.
Auch der Orkan Xaver im Dezember 2013 hat keinen Schaden angerichtet.
Nach dem Umbau im Mai 2014. Damit fällt der Aufbau eines Verpflegungszeltes weg.
Maße vom Vorbau L 5m H 2,5m B 2,5 m.
Hier kann auch die obligatorische KW-Station aufgebaut werden.
Nach einer Windhose Anfang August 2014. 8 Meter sind abgeknickt, aber nichts gebrochen
nur verbogen. Die Rohre sind geschlitzt und mit einer Schelle gepresst. Den geschlitzten
Teil hats abgedreht, dadurch wurde die ganze Konstruktion instabil und knickte ab.
Nach 3 Tagen war alles wieder aufgebaut und jetzt 25 Meter hoch.
Jetzt In 4 Ebenen abgespannt.
Oben im Kasten ist jetzt nur das Symetrieglied von 25 auf 50 Ohm.
Der Vorverstärker war vorher auch oben, jetzt zu ebener Erde. Das verwendete
Luftzellenkabel hat eine sehr geringe Dämpfung bei den 30 Metern. Durch verschiedenen
Test mit den Baken auf 144 MHz, konnte so gut wie kein Signalunterschied festgestellt
werden.
Antennenmessung: Einmal oben nach dem Splitter und das gleiche Ergebnis
am Kabelende im Container. Was will man mehr?
Die untere Antenne zusätzlich in Richtung Süden, fest am Mast installiert.
6 Meter Boomlänge. Man beachte das Datum. Vergessen einzustellen.
Unten die beiden 6 Element Yagi für den zweiten drehbaren Mast in 18 Meter Höhe.
Länge 2,60 m, Bausätze von der Firma NUXCOM.
Verfügbare Antennen für 144 MHz siehe Amateurfunkstation!
Im Bild der aufgebaute Sequencer.. Daneben der Antennenverstärker für 144 MHz, noch
ohne Umschaltrelais. Bis zum 07.07.2012 fertig gestellt und im Einsatz getestet.
Seit diesem Tag bei einigen Contesten auch mit Leistung betrieben, keine Probleme.
Der Sequencer im Gehäuse, erweitert um einen CQ-Papagei. Erleichtert gerade im
Contest die Arbeit. ( Sequencer + Papagei nach DH8BQA ) Aufbau im Januar 2013.
Getestet am 2. und 3. März 2013.
Aufbau der Antennenanlage für das 70 cm Band.
Der seperate Mast hat eine Höhe von 20 Meter und eine 19 Element Antenne, drehbar.
Eventuell kommt noch eine zweite darunter.
Technik ist: ein TS-811 und eine umgebaute C-Netz PA mit max 100 Watt.
Zur Ansteuerung der Röhren-PA reichen 40 Watt.
Bilder auf meiner Webseite unter Technik!
Diese dann auch als Treiber für eine Röhren PA mit ca.600 bis 700 Watt.
Damit sind wir in den Contesten auf einem zweitem Band QRV.
Zum März-Contest 2016 ist alles fertig. Bis zum heutigen Tage ohne Probleme!