Erfolgreiches Wochenende für die Funkamateure
Für die mit dem Bunkerverein befreundeten Funkamateure war der am vergangenen Wochenende durchgeführte "Tag der offenen Tür" erfolgreich und öffentlichkeitswirksam. Bei schönem Wetter und guter Laune gab es keinen Anlass zur Klage. Zur Unterstützung der Vereinsmitglieder anlässlich des 5. Jahrestages der Bunkeröffnung konnte ein weiterer ehemaliger militärischer Funkgerätesatz restauriert in Betrieb genommen werden.
Wir beteiligten uns nicht nur mit Funktechnik an diesem Saisonhöhepunkt. Jörg (DJ3OWY) hatte sein Schmuckstück, den UAZ 469B, aus der Garage geholt und bot den Gästen Rundfahrten im Objekt an.
Diese wurden sehr gut angenommen. Manche Gäste versuchten es auch selbst am Steuer und kamen mit dem Fahrzeug gut zurecht.
Die Kurzwellenfunkstation vom Typ R 140 sowjetischer Bauart wurde sofort von Mitgliedern der "Militaryradiorunde", einer im vergangenen Jahr beim Funkertreffen in Wollenberg gegründeten (inzwischen europaoffenen) Funkerinteressengemeinschaft, getestet.
Jens, DL1AWO und Lutz, DL6UHF beim Reinigen der Isolatoren der R 140
In einer Funkerrunde, an der am Sonntagvormittag 10 Funkamateurstationen in ganz Deutschland beteiligt waren, wurde uns eine gute Arbeit bestätigt. Erstmals wurde hier auch der s.g. "Sonder-DOK" für Funkamateure vergeben. Ziel der Interessengruppe ist die Nutzung von militärischen Funkgeräten aus Ost und West für friedliche, völkerverbindende Zwecke (siehe auch www.militaryradiorunde.de).
Gerd,DL0MRR beim Funkbetrieb in der "Militaryradiorunde"
Da Funkamateure legal mit diesen Geräten arbeiten dürfen, sind wir hier im "Sonderobjekt 301" gern gesehene Helfer. Viele der mehr als 400 Besucher der Veranstaltung, es waren überwiegend jüngere, interessierten sich sehr für die Arbeit der Funkamateure und des Vereins zur Schaffung eines "Museums zum Anfassen".
Wolfgang, DL6UDF