Aufklärungssatz OPK 32 im Sommer

 

 

30. Juni 2007

 

Schon lange stand der Aufbau des Nachrichtengerätesatzes OPK 32 auf dem Plan. Dass dies eine Herausforderung der besonderen Art wird, war allen klar. Denn der benötigte Aufbauplatz ist ca. 120 m x 180 m groß. Auf unserem Gelände ist das beim besten Willen nicht möglich. So wurde die Wiese hinter der Wollenberger Schmiede ins Auge gefasst. Auf Grund der feuchten Witterung vor dem Aufbau war die Mahd der Wiese nicht möglich. Das Winterfutter für unsere Bio-Rasenmäher hatte Vorrang. Somit musste auf die Schnelle ein Ersatz gefunden werden. Dieses war nach einigen Telefonaten gelungen. Die Freunde aus Harnekop stellten uns den Platz zur Verfügung. Unser Dank geht an Jens, der uns den Tipp gab. 

Am Freitag wurde das Fahrzeug in den Zustand der EG gebracht, Verbrauchsmaterial aufgefüllt, Luft gefüllt, rote Kennzeichen montiert und eine Proberunde im Objekt gedreht.

 

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Samstagmorgen, nach dem Frühstück, ging es los. Das Team der "alten" Mitglieder, Jörg, Peter und unser Freund Wolfgang setzten den KAMAS in Gang und begaben sich auf die Fahrt nach Harnekop. Nach ca. 30 Minuten kamen wir im Objekt an.

 

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Die Berliner Motorradfreunde staunten nicht schlecht. Ein grünes Fahrzeug in einem solch guten Zustand hatten sie nicht erwartet. Fotos, viele Fragen, kann man mal schauen, Tropo-Wollenberg - was ist das, wer seid ihr... So rann uns die Zeit förmlich durch die Finger. Nach einem klaren "schaut mal nachher" konnten wir mit dem Aufbau beginnen.

 

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Bezug der zugewiesenen Stellung und Beginn des Aufbaus nach Normzeit - Schmunzel - , ganz so war es nicht. Temperaturen über 30°C forderten ihren Tribut. Nach etwa zwei Stunden war der Antennenmast entfaltet und die Langdrahtantennen mit jeweils 80 m Länge montiert.

 

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Die sowjetischen Details, wie zum Beispiel die Montage der Abschlusswiderstände und der Gegengewichte, kosteten mehr Zeit als gedacht.

 

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Dann wurde der Aufbauplatz aufgeräumt und "fotogen" hergerichtet.

 

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Gegen 15:00 Uhr kam der "Befehl" zum Abbau und der Rückverlegung in das Objekt 301. Die am Morgen gemachten Erfahrungen schlugen positiv zu Buche. Nach etwa einer Stunde war der Gerätesatz marschklar. Eine kurze Stärkung im Harnekoper Imbiss - auch hier nochmals Danke und die Rückverlegung ins Objekt begann. Ein heftiger Regenguss begleitete unseren Rückmarsch, doch auch die Scheibenwischer funktionierten tadellos. Nach der Ankunft in der 301 wurde das Fahrzeug in der Garage abgestellt und die Wartung nach dem Einsatz durchgeführt. Nun sind wir auf das Treffen der Funkamateure entsprechend vorbereitet.

 

 

Peter Hesse

Bunker Wollenberg

 
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